BizOps-Forum 2022: Mehr Produktivität wagen, statt nur sparen

„Mehr Produktivität durch Monitoring und BizOps lässt sich aber auch im IoT-Bereich erzielen."

Ganz pragmatisch geht es bei BizOps um Steuerung und Optimierung der geschäftlichen Prozesse und Abläufe. Das geschieht über einen Kreislauf von intelligentem Monitoring, Analyse der Messwerte und Implementierung von Maßnahmen, um die Messwerte zu optimieren. Monitoring und Analyse entwickeln sich ständig weiter, werden immer intelligenter und höher automatisiert. Ähnliches gilt für die Maßnahmen, die ebenfalls automatisiert angestoßen werden können.

Mit diesen modernen BizOps-Instrumenten lassen sich nicht nur Kosten sparen, in dem verfügbare Server, Netzwerke und andere Ressourcen optimaler genutzt werden, sondern es lassen sich auch Produktivitätssteigerungen erzielen – was wirtschaftlich bekanntlich der größere Hebel für Unternehmen ist, die Kassenlage zu verbessern.

nd genau solche Produktivitätssteigerungen mittels BizOps geht es auf dem diesjährigen BizOps Forum vom 1. bis 2. Juni 2022. Sie kennen das BizOps Forum als innovatives virtuelles Event für Anwender. In diesem Jahr legt Gastgeber amasol noch eine Schippe drauf und bietet Ihnen ein einzigartiges Event-Erlebnis mit einer verbesserten 3-D-Avatar-Plattform.

Big Data gibt es im Monitoring schon lange

Allerdings bringen BizOps-Instrumente nur dann mehr Produktivität, wenn die Daten, die zum Beispiel Monitoring-Lösungen produzieren nicht nur im jeweiligen Silo, sondern übergreifend betrachtet und analysiert werden. Monitoring-Lösungen zum Beispiel produzieren Unmengen von Daten. Seien es Daten aus den Netzwerken, von Servern, Endgeräten, Applikationen, Browsern, Services und natürlich die von den Myriaden IoT-Devices, die ebenfalls von Monitoring-Lösungen überwacht werden. Messdaten fallen an zu Verfügbarkeiten von Endgeräten, Ladezeiten, Performance von Prozessen, Services und Funktionalitäten. Bei IoT-Devices werden ebenfalls die unterschiedlichsten Daten abgegriffen, um den reibungslosen Betrieb zum Beispiel einer Fräsmaschine, eines Schiffsdiesels oder einer Druckmaschine zu überwachen und sicherzustellen. Dabei entstehen sehr schnell Daten im Terabyte-Bereich.

Deshalb existiert Big Data im Monitoring-Bereich schon lange und Analysen dieser Daten finden ebenfalls statt. Tendenz steil steigend und mit dem Trend zur Unterstützung durch Artificial Intelligence. Letzteres hat bereits zu einer eigenen Funktionskategorie im Monitoring geführt, dem sogenannten AIOps. Der Markt für diese sogenannte IT Operation Analytics hatte laut Marktforscher IDC bereits im Jahr 2020 ein weltweites Volumen von rund 3,7 Milliarden Dollar mit weiter ansteigender Kurve.

Mit „simple“ Analytics komplexe Zusammenhänge beeinflussen und Produktivität steigern

Die Analyse dieser operativen Daten verfolgt einfache, „simple“ Ziele. Die zuverlässige Verfügbarkeit von Websites, das Funktionieren von Applikationen, hinreichende Geschwindigkeit im Netzwerk-Traffic oder den störungsfreien Betrieb von Schrittmotoren in Förderbändern. Die Analysen decken ganz klar auf, ob die Website schnell genug antwortet oder der Motor präzise genug arbeitet. Wenn Fehler entdeckt werden, lassen die sich ebenfalls mit klar umrissenen Aktionen beseitigen. Aber die Auswirkungen sind komplex: Schnelle Websiten fördern den Umsatz im Online-Shop, funktionierende Applikationen steigern die Effektivität und präzise Schrittmotoren vermindern den Ausschuss. Das hat klare Konsequenzen bis zur Profitabilität der Unternehmen. Im klassischen Business Intelligence Umfeld ist das Verhältnis von Analyse und Auswirkungen dagegen längst nicht so klar. Wenn ich zum Beipiel dank komplexer Analysen weiß, dass Männer im Supermarkt am Samstag sehr häufig Bier und Windeln gemeinsam kaufen, welche Konsequenzen zieht dann ein Unternehmen daraus? Was man mit einem ungenauen Schrittmotor macht, ist dagegen klar und die Auswirkungen der Fehlerbeseitigung auch.

Mehr Produktivität im digitalen und im IoT-Bereich

Daten getriebene Entscheidungen zu treffen, ist im Bereich Operations kein hehres Ziel, um die Qualität von Geschäftsentscheidungen zu verbessern, sondern ein Mittel der Produktivitätssteigerung. Das gilt natürlich zum einen für die Welt der digitalen Services. Wenn zum Beispiel bei einem Online-Shop nicht nur die Antwortzeiten der Website überprüft werden, sondern auch die Lieferkette im Blick behalten wird, mit der die Produkte im Shop zur Verfügung gestellt werden und somit die Kundenzufriedenheit von der Bestellung bis zur Auslieferung hochgehalten wird, ist das ein Beitrag zu mehr Produktivität und sogar Umsatzwachstum.

Starke Lösungen erleben, Erfahrungen austauschen auf dem BizOps Forum

Mehr Produktivität durch Monitoring und BizOps lässt sich aber auch im IoT-Bereich erzielen. Wenn das Monitoring der Maschinen das fehlerfreie Funktionieren unterstützt und mit Predictive Maintenance die Ausfallzeiten auf nahe Null reduziert werden, steigert das die Produktivität der Maschinen und der durch sie bedienten Prozesse ganz erheblich.